Ist Ihr Stoffwechsel in Ordnung?

Mit dem HLB-Bradford-Bluttest lässt sich das schnell, preisgünstig, aussagekräftig und fast schmerzfrei feststellen. Dieser Bluttest wurde über viele Jahrzehnte entwickelt und immer wieder optimiert, um die Auswirkungen von freien Radikalen (reactive-oxygen-species = ROS) auf das Immunsystem und den Stoffwechsel in den Zellen zu erkennen.

Warum sollte ein solcher Test durchgeführt werden?

Durch den Test kann…

  • eine stoffwechselbedingte Veränderung festgestellt werden
  • die Sauerstoffzufuhr zu den Zellen beurteilt werden
  • eventuell schon Jahre vor Ausbruch einer Erkrankung eine Veränderung an Zellen festgestellt werden
  • der Ausbruch einer ernsthaften Erkrankung durch entsprechende vorbeugende Therapien verhindert werden (z.B. Geschwulstbildung)
  • ein chronischer Verlauf schon vor dem Ausbruch erkannt und verhindert werden
  • untersucht werden, ob durchgeführte Therapien anschlagen (Kontrolluntersuchungen ob sich Veränderung des Blutes unter laufender Therapie zeigen)

 

Woher kommt dieser Test?

Schon in den letzten zwei Jahrhunderten beschäftigten sich namhafte Wissenschaftler mit der Beschaffenheit des Blutes und nutzten ihre Beobachtungen zur Diagnostik. So beobachtete z. B.  T.W. Jones die Mechanismen der Blutgerinnung und A. Trousseau entdeckte eine erhöhte Koagulation des Blutes bei Krebskranken. P. Virchow beschäftigte sich mit Thrombosen, Embolien und betrachtete die Gerinnungseigenschaften und Verklumpungen des aus der Fingerkuppe entnommenen Blutes. Erste Auswertungen am ausgetrockneten Blutstropfen und dessen diagnostische Beurteilung nahm Heitan um 1920 vor.

Sehr viel später begann der Biochemiker und Physiker Prof. Dr. Robert W. Bradford mit seinen Studien. Er verfeinerte die Tests seiner Kollegen und es gelang ihm 1979 den Nachweis zu erbringen, dass freie Radikale (ROS) unsere Gesundheit stark beeinflussen können. Er fand heraus, dass die unterschiedlichen Ausformungen und Konfigurationen am ausgetrockneten Blutstropfen verschiedenen Erkrankungen oder Stoffwechselstörun­gen zugeordnet werden können.

Was tun „freie Radikale“ (ROS)?

Jede Körperzelle benötigt für ihren Stoffwechsel neben Energie auch Sauerstoff. Dieser wird über Atmung und Blutkreislauf zugeführt. Bei dieser Versorgung kommt es zur Entstehung von „freien Radikalen“ (ROS), die durch Oxydationsvorgänge (chemische Reaktionen) von Sauerstoff und Enzymen entstehen. Viele dieser ROS sind nützlich, andere ROS aber schädigen unseren Körper. Normalerweise werden sie von bestimmten Enzymen im Körper abgebaut oder abgefangen, aber wenn das Immunsystem geschwächt bzw. gestört ist oder bestimmte Enzyme fehlen, können die Folgen für unseren Körper krankmachend sein: Rote Blutkörper­chen werden dezimiert, Zellmembranen und andere Bestandteile der Zellen sowie wichtige Enzyme werden zerstört, das intrazelluläre Immunsystem wird geschwächt.

Hält dieser Zustand zu lange an, so können in der Folge die verschiedensten Krankheiten entstehen z.B.:

  • Allergien
  • Rheuma
  • Migräne
  • Autoimmunerkrankungen
  • Depressionen
  • Hauterkrankungen
  • Tumorerkrankungen
  • Leber- und Nierenstoffwechselstörungen
  • Geschwulstbildung

Wie wird der HLB-Bradford-Bluttest durchgeführt?

Mit einer Lanzette wird eine zuvor desinfizierte Fingerkuppe angestochen. Der austretende Blutstropfen wird im gleichmäßigen Abstand 5 Mal auf einen Objektträger aufgebracht. So entsteht 5 Mal ein dünner Film aus geronnenem Blut, dessen Dicke von Tropfen zu Tropfen abnimmt. Wenn das Blut auf dem Träger komplett getrocknet ist, wird dieser unter dem Mikroskop ausgewertet.

Was erkennt man an diesen getrockneten Blutstropfen?

  • die Geschlossenheit oder Zerrissenheit des Films (der Oberfläche des Blutstropfens). Sind Löcher zu sehen, die sich unter dem Mikroskop hell bzw. weiß zeigen, so zeigt sich damit die Belastung durch ROS. Diese Löcher entstehen durch die Wirkung der sauerstoffgebundenen „freien Radikalen“. Durch sie wird eine Veränderung im Stoffwechsel der Zellen bewirkt, so dass die normalerweise dicht zusammen liegenden Erythrozyten auseinander gerissen werden. Diese Löcher bezeichnet man auch als Lakunen. Somit zeigt der Test das Ausmaß der Zerstörung durch freie Radikale.
  • die Lokalisation der Lakunen
  • die Beschaffenheit des Fibrins, das den Blutfilm netzartig zusammen hält
  • Formveränderungen und Verdickungen des Fibringitters, weil solche Veränderungen Hinweise auf toxische Belastungen oder Leberstörungen geben können
  • Form und Beschaffenheit der Außengrenzen des Blutstropfens. Normal ist eine scharfe Begrenzung. Sind die Ränder ausgefranst oder verdünnt ausgeflossen, so kann das ein Hinweis auf Vitamin C Mangel sein.

Außerdem ist der Test in der laufenden Behandlung sehr nützlich, um Therapieverläufe zu beobachten. So kann man schon während der  Therapie sehen, ob diese anschlägt und Erfolg verspricht.

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Ihr Praxisteam

Dr. Siebenhüner